Moxa – Gua Sha – Schröpfen
Moxa ist eine Wärmeanwendung aus der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin), hat aber auch lange Tradition in Japan. Wie Gua Sha und Schröpfen ist diese Therapie ein Teil der Shiatsu Ausbildung. In der TCM wird es als gleichwertige Therapie zur Akupunktur betrachtet. Moxatherapie weckt die Energie: Über die Hitzeeinwirkung beim Abbrennen des Beifußkrautes (Artemisia vulgaris), aus dem die Moxautensilien (Moxazigarre) bestehen, werden das Meridian-system und Areale stimuliert, wodurch körpereigene Energien wieder besser fließen sollen.
Gua Sha ist wie Moxa und Schröpfen eine sehr alte Methode aus der TCM, in anderen Teilen Asiens weit verbreitet und ein Bestandteil der Shiatsu Ausbildung. Bei der „Gua Sha Massage“ wird die eingeölte oder feuchte Haut mit speziellen Gua Sha Schabern, Münzen oder Porzellanlöffeln mit leichtem Druck geschabt. Dadurch rötet sich in den meisten Fällen die Haut, Stagnationen werden sichtbar, der Stoffwechsel und die Durchblutung werden angeregt, Stagnationen aufgelöst.
Schröpfen ist eines der ältesten apparativen Therapieverfahren, es hat sich nahezu in jeder alten Medizinkultur entwickelt. Diese Methode ist Bestandteil der TCM und auch der Shiatsu Therapie. Kleine Wattebausche getränkt mit Alkohol werden entzündet, die Schröpfgläser werden durch die Flamme erwärmt und das Glas wird sofort aufgesetzt. Dadurch entsteht ein regional begrenztes Vakuum auf bestimmten Bereichen der Körperoberfläche.